Jim Pepper
Jim Pepper
Jim Pepper
Der Indianer auf Jazzpfaden

Jim Pepper wurde am 18. Juni 1940 in Portland/Oregon geboren. Sein Vater Gilbert war Bäcker, Musiker und oftmals ausgezeichneter Preistänzer bei Pow-Wows, seine Mutter Floy, eine Muscogee Creek, ausgebildete Lehrerin.

Jim Pepper, Mitglied der Kaw- und Creek-Gemeinschaft, lernte in jungen Jahren die Peyote - Gesänge von seinem Großvater und verwendete diese später in einer Kombination von Native American - Music und Jazz.

Schon als Instrumentalist sicher einer der besseren Tenor- und Sopransaxophonisten hatte er seine internationalen Erfolge vor allem mit der Integration der Folklore. Wobei die Einspielung eines alten Kampfliedes der Komanchen "Witchi Tai To" an besagten Erfolg wesentlichen Anteil hatte.

Pepper, sein Großvater war ein vollblütiger Kaw-Indianer, war in den 60ern vor allem in New York erfolgreich tätig. Er spielte mit Charlie Haden, Carla Bley und Larry Coryell. 1971 zog er sich aus der Szene zurück und lebte 11 JAhr als Berufsfischer. Der Trompeter Don Cherry hatte Pepper in den 80ern wieder in die Szene zurück gebracht.
Witchi Tai To wurde ein Jazzklassiker. Musikalische Höhepunkte sind Hits wie Comin' and Goin', Caddo Revival und das indianische Liebeslied Ya Na Ho.

Jim Pepper starb am 10. Februar 1992 im Haus seiner Eltern in Portland im 51. Lebensjahr. Don Cherry hielt eine Rede an seinem Grab, in New York fand ein Memorial Konzert mit zahlreichen Mitwirkenden statt.

 Discography of Jim Pepper's music
 jazzpages.com

Index - Home